Einst werd ich liegen
im Nirgend
bei einem Engel
irgend
(Paul Klee)
Den kurzen Requiem-Text von Paul Klee vertonte ich im Jahre 2013 in einer Version für Violine und Stimme für unsere Tochter Noëlle-Anne Darbellay. Es entstand das nur aus drei Tönen bestehende Stück „Einst“.
Die instrumentale Version für kleines Ensemble schrieb ich für das Ensemble Horizonte aus Detmold im Jahre 2017. Es wurde unter der Leitung von Jörg-Peter Mittmann in der Christianskirche in Hamburg uraufgeführt.
Engelsdarstellungen bilden den Rahmen von Klees ganzem reifen Werk. Der erste Engel erschien 1913 und der letzte – eine in einem weissen Feld stehende Figur, inmitten eines Stilllebens auf einer kosmischen Tischplatte – erscheint in Klees unbeendetem, unbetitelten, letzten Bild. Für Paul Klee waren Engel einst menschliche Wesen, die in eine göttliche Existenz verwandelt worden waren.
Die Komposition suggeriert in wenigen Tönen den Schwebezustand des Menschen, der zwischen einem tellurisch verankerten und einem kosmischen Dasein pendelt...
BEI EINEM ENGEL, IRGEND... für Ensemble
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Hinzugefügt am 4 September 2020
Credits & Dank
Ensemble Horizonte Detmold, Leitung: Jörg-Peter Mittmann
Einst werd ich liegen
im Nirgend
bei einem Engel
irgend
(Paul Klee)
Den kurzen Requiem-Text von Paul Klee vertonte ich im Jahre 2013 in einer Version für Violine und Stimme für unsere Tochter Noëlle-Anne Darbellay. Es entstand das nur aus drei Tönen bestehende Stück „Einst“.
Die instrumentale Version für kleines Ensemble schrieb ich für das Ensemble Horizonte aus Detmold im Jahre 2017. Es wurde unter der Leitung von Jörg-Peter Mittmann in der Christianskirche in Hamburg uraufgeführt.
Engelsdarstellungen bilden den Rahmen von Klees ganzem reifen Werk. Der erste Engel erschien 1913 und der letzte – eine in einem weissen Feld stehende Figur, inmitten eines Stilllebens auf einer kosmischen Tischplatte – erscheint in Klees unbeendetem, unbetitelten, letzten Bild. Für Paul Klee waren Engel einst menschliche Wesen, die in eine göttliche Existenz verwandelt worden waren.
Die Komposition suggeriert in wenigen Tönen den Schwebezustand des Menschen, der zwischen einem tellurisch verankerten und einem kosmischen Dasein pendelt...
J-L.D.
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