Biographie
Der segovianische Perkussionist Santiago Villar (1998- ) entwickelt eine breite musikalische und audiovisuelle künstlerische Tätigkeit im Bereich des zeitgenössischen Schaffens. Musikalisch konzentriert er sich auf die direkte Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Daniel Ott, Simon Steen-Andersen, Unsuk Chin, Gibti Kwon, Helena Cánovas, Stylianos Dimou, Alberto Posadas und Thomas Meadowcroft, sowohl solo als auch im Ensemble.
Derzeit ist er Akademist der Basel Sinfonietta und arbeitet mit anderen Orchestern wie dem Sinfonie Orchester Basel, OSCyL und Collegium Musicum zusammen. In der Szene der Neuen Musik ist er bei Festivals wie der Ruhrtriennale Duisburg, den Darmstädter Ferienkursen, Impuls, den Donaueschinger Musiktagen, dem Attacca Festival, dem Festival la Escucha Errante oder dem Festival Internacional de Segovia aktiv.
Im Jahr 2020 ist er Mitbegründer zweier zeitgenössischer Ensembles, die in der schweizerischen und europäischen Szene aktiv sind: das ICE 3 Ensemble, das sich der experimentellen Musik für Schlagzeug widmet, und das Ex-Sentia Ensemble, mit dem er versucht, das Repertoire für Klavier, Saxophon und Schlagzeugtrio durch audiovisuelle Medien zu erweitern. Er hat auch in anderen zeitgenössischen mittelgroßen Ensembles mitgewirkt, wie dem Ensemble TMC, TACoS, CUME, Diagonal Ensemble und Ensemble Ibérico de Percusión.
Santiago hat seine Berufs- und Bachelor-Abschlüsse in Spanien und Polen erworben (Musikhochschule
Fryderk Chopin), mit den besten Qualifikationen, Auszeichnungen, Professional Teaching Award (2016) und End of Degree Award (2021). Im Jahr 2022 erhielt er eine ehrenvolle Erwähnung beim Certamen Arte Joven (Spanien).
Im Jahr 2022 erhielt er einen Master in Performance mit Spezialisierung auf Sound Design an der Musik Akademie Basel bei Christian Dierstein bzw. Volker Böhm.